Unsere Leistungen umfassen nicht nur die Möglichkeit, auf modernste medizinisch-apparative Diagnostik zurückgreifen zu können, sondern vielmehr unsere fachspezifischen ärztlichen Expertisen. Durch jahrzehntelange einschlägige Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Medizinischen Universität Wien sehen wir uns einer Medizin verpflichtet, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, und können unseren Patient*innen deshalb die neuesten Errungenschaften der Medizin anbieten.
Die Prävention und frühzeitigen Erkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie eine höchst personalisierte Therapie und Nachsorge für unsere Patient*innen, entsprechend den neuesten Erkenntnissen der modernen Medizin, haben bei uns insofern höchste Priorität.
Die Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen lässt sich in der Regel auf eine begrenzte Anzahl vermeidbarer Risikofaktoren zurückführen. Präventivmedizin zielt darauf ab, diese individuellen Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und mit Hilfe gezielter Veränderungen im Lebensstil sowie durch medikamentöse Therapien zu behandeln. Die gängigsten kardiovaskulären Risikofaktoren umfassen erhöhte Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Rauchen und Diabetes mellitus.
Der Bluthochdruck (Hypertonie) wird oft als die „stille Gefahr“ bezeichnet, weil er sich schleichend und oft unbemerkt entwickelt. Als Konsequenz eines erhöhten Blutdrucks können ernsthafte Erkrankungen wie Nierenversagen, Schlaganfälle oder Herzinfarkte auftreten. Aus diesem Grund ist es entscheidend, schon bei geringfügigen Anzeichen frühzeitig einen Spezialisten zu konsultieren. Ein erhöhter Blutdruck kann sich durch vielfältige Symptome zeigen. Betroffene leiden häufig unter Übelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen.
Die Ablagerung von Blutfetten in den Gefäßwänden führt zur Verkalkung der Gefäße und erhöht somit das Risiko für Durchblutungsstörungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle. Bei der Bewertung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steht das Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C), oft als das „schlechte Cholesterin“ bezeichnet, im Mittelpunkt. Eine Senkung des LDL-C ist der zentrale Ansatz in der modernen Blutfett-Therapie. Die Minderung Ihres individuellen Risikos und die Auswahl der geeigneten Behandlung hängen von verschiedenen Faktoren ab und müssen daher speziell für Ihre Situation beurteilt werden.
Unter dem Begriff Adipositas wird die pathologische Ansammlung von Fettgewebe im Körper verstanden. Diese Erkrankung birgt oft ein erhöhtes Risiko für einen vorzeitigen Tod und kann mit anderen Krankheiten einhergehen, wie beispielsweise Typ 2 Diabetes oder Herzproblemen. Darüber hinaus erfahren viele Menschen mit Adipositas ein gesellschaftliches Stigma, was ihre Lebensqualität beeinträchtigen kann. Unser Leistungsspektrum umfasst die Abklärung hormoneller Ursachen, das Identifizieren von eventuellen Begleiterkrankungen und die Entwicklung eines individuellen Behandlungsplans zur Gewichtsreduktion. Uns stehen modernste pharmakotherapeutische Präparate zur Verfügung, welche eine langfristige und dauerhafte Gewichtsreduktion ermöglichen.
Typ-2-Diabetes ist eine weit verbreitete Stoffwechselstörung, bei welcher der Körper Probleme bei der Regulation des Blutzuckerspiegels hat. Eine kontinuierliche Therapieoptimierung ist essenziell, um eine gute Blutzuckerkontrolle zu erreichen und mögliche Komplikationen zu minimieren. Besondere Aufmerksamkeit sollte dem kardiovaskulären Risiko gewidmet werden, da Menschen mit Typ-2-Diabetes ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Eine sorgfältige Überwachung und ein geeignetes Kontroll-Management tragen maßgeblich dazu bei, dieses Risiko signifikant zu reduzieren und die langfristige Herzgesundheit zu erhalten.
Die Echokardiographie, auch als Herzultraschall bekannt, ermöglicht eine rasche, nichtinvasive und schonende Untersuchung des Herzens. Sie erlaubt eine präzise Beurteilung der Größe der Herzkammern und Vorhöfe, der Pumpfunktion des Herzens sowie der Funktion jeder einzelnen Herzklappe. Somit können Störungen in der Herzleistung und Herzklappenfehler zügig diagnostiziert und der Schweregrad dieser Befunde eingeschätzt werden.
Das Erregungsleitungssystem des Herzens überträgt die elektrischen Signale, die die Pumpfunktion des Herzens steuern. Diese elektrischen Impulse können von der Brustwand abgeleitet werden. Mittels Elektrokardiogramm können verschiedenartige Informationen über die Eigenschaften und den Gesundheitszustand des Herzens gewonnen werden. Das Elektrokardiogramm ermöglicht Einblicke in Durchblutungsstörungen des Herzens, Veränderungen am Herzmuskel und Herzrhythmusstörungen (wie beispielsweise Vorhofflimmern).
Bei der Ergometrie, auch als Belastungs-EKG bezeichnet, wird die Veränderung der Herzaktivität während einer körperlichen Belastung, in der Regel auf einem Fahrradergometer, untersucht. Die Ergometrie ermöglicht Einblicke in die Funktionsweise des Herzens und kann Durchblutungsstörungen sowie Rhythmusstörungen aufdecken. Eine spezielle Vorbereitung ist nicht erforderlich, jedoch empfehlen wir das Tragen bequemer Sportkleidung und fester Schuhe sowie die Einnahme lediglich einer leichten Mahlzeit am Tag der Untersuchung.
Bei vielen – oftmals nur kurz und sporadisch auftretenden – Herzrhythmusstörungen ist die Detektion mithilfe eines herkömmlichen EKGs nicht möglich, da diese zu unterschiedlichen Zeiten im Tagesverlauf oder auch während der Nacht auftreten können. Bei einem Langzeit-EKG wird der Herzrhythmus über einen Zeitraum von 24 Stunden aufgezeichnet, in dem der/die Patient*in ein kleines Gerät am Körper trägt. Während dieser Zeit können und sollten Sie Ihren normalen Alltag fortsetzen, jedoch beachten Sie bitte, dass das Langzeit-EKG-Gerät nicht für Bäder oder Duschen geeignet ist. Die Aufzeichnungen des Geräts werden anschließend durch uns ausgewertet.
Der Blutdruck eines Menschen kann im Verlauf des Tages rasch und erheblich schwanken. Eine besonders präzise Methode zur Blutdruckmessung ist die Langzeit-Blutdruck-Messung, bei der der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden mehrmals pro Stunde gemessen wird. Auf diese Weise können die tageszeitlichen Schwankungen akkurat erfasst und die Einstellungen der Blutdruckmedikamente optimal angepasst werden. Ähnlich wie bei der Langzeit-EKG-Messung handelt es sich bei der Langzeit-Blutdruck-Messung um ein kleines Aufzeichnungsgerät, das Sie im Rahmen Ihres normalen Alltags mit sich führen sollen.
Bei Schlafapnoe kommt es während des Schlafens wiederholt zu Atemaussetzern oder flachen Atemzügen, was zu einer verminderten Sauerstoffzufuhr führt. Dieser Sauerstoffmangel kann das Herz-Kreislauf-System belasten und das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, Schlaganfälle und Herzinfarkte erhöhen. Wir können auf moderneste Medizinprodukte zurückgreifen, sodass über den Zeitraum von 24 Stunden nicht nur Ihre Vitalfunktionen gemessen werden, sondern auch Ihre Atmung überwacht wird. Hierdurch kann eine Schlafapnoe von zuhause aus detektiert werden, ohne dass Sie für eine Diagnose Nächte in einem Schlaflabor verbringen müssen.
Die Lungenfunktionsuntersuchung (Spirometrie) erfolgt durch das Ein- und Ausatmen in ein spezielles Gerät, das Spirometer genannt wird. Während der Messung werden verschiedene Parameter wie Atemvolumina und -strömungen erfasst. Die Spirometrie hilft, die Gesundheit der Atemwege zu beurteilen, indem sie wichtige Informationen über die Lungenkapazität, Atemflussraten und mögliche Atemwegsbeschränkungen liefert. Diese Untersuchung wird häufig bei der Diagnose und Überwachung von Lungenerkrankungen wie Asthma, chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und anderen Atemwegserkrankungen eingesetzt.
Der Ultraschall ermöglicht eine unkomplizierte Visualisierung der Halsschlagadern (A. carotis, A. vertebralis). Dadurch können Durchblutungsstörungen erkannt werden, die mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko verbunden sind. Zusätzlich erlaubt die Messung der Gefäßwanddicke der Halsschlagader (Intima-Media-Dicke) eine Abschätzung Ihres gesamten kardiovaskulären Risikos. Bei Bedarf kann auch eine Untersuchung der Arterien und Venen in den Beinen durchgeführt werden. Dieses Verfahren ermöglicht eine umfassende Beurteilung Ihrer Gefäßgesundheit.
Vor zahlreichen geplanten chirurgischen Eingriffen fordern Krankenhäuser in den meisten Fällen eine internistische Freigabe. Diese Prüfung beinhaltet üblicherweise eine Anamnese zur Erfassung von Vorerkrankungen, ein Elektrokardiogramm (EKG), eine Lungenuntersuchung und eine Blutanalyse. Zusätzlich wird mit Ihnen besprochen, welche Medikamente möglicherweise vor dem Eingriff ausgesetzt werden müssen. Die Freigabe für die Operation sollte spätestens 14 Tage vor dem geplanten Eingriff erfolgen.
Die jährliche Vorsorgeuntersuchung bietet ein umfassendes Untersuchungsangebot für alle Personen ab dem 18. Lebensjahr mit Wohnsitz in Österreich. Abhängig von individuellen Vorerkrankungen und identifizierten Risikofaktoren können zusätzliche Untersuchungen in Erwägung gezogen werden. Dazu zählen unter anderem Herz-, Bauch-, Gefäß- und Schilddrüsen-Ultraschall sowie Langzeit-EKG-Untersuchungen, um eine präzisere Beurteilung vornehmen zu können.
Im Verlauf der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen ist eine internistische Untersuchung der Mutter in der 17. bis 20. Schwangerschaftswoche vorgesehen. Dabei werden der Blutdruck und die Herzaktion mittels eines EKGs überprüft, und, wenn notwendig, zusätzliche Untersuchungen wie ein Herz-Ultraschall durchgeführt.
Angesichts der wachsenden Erkenntnisse über die potenziell langanhaltenden Auswirkungen von COVID-19, auch als „Long-COVID“ bezeichnet, gewinnt eine regelmäßige medizinische Kontrolluntersuchung zunehmend an Bedeutung. Es ist bekannt, dass es im Rahmen einer COVID-19-Erkrankung bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Infektion zu einer Involvierung des Herzens kommen kann.
Long-COVID kann zu einer Reihe von andauernden Symptomen führen, darunter chronische Müdigkeit oder Atembeschwerden – dies kann Ausdruck einer Virus-assoziierten Herzschwäche sein. Ein rechtzeitiges Monitoring und die frühzeitige Erkennung von möglichen Folgen sind von entscheidender Bedeutung, um eine angemessene Behandlung zu ermöglichen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Kontrolluntersuchungen ermöglichen es, eventuelle Veränderungen im Krankheitsverlauf zu erfassen und individuelle Therapieansätze zu entwickeln, um die bestmögliche Genesung und langfristige Gesundheit zu unterstützen.
Wir bieten Telemedizin als eine moderne ärztliche Leistung an, die den Einsatz digitaler Technologien und Kommunikation ermöglicht, um medizinische Beratung und Betreuung quasi „auf Distanz“ für Sie bei Bedarf prompt anzubieten. Dies umfasst virtuelle Arztbesuche, fernüberwachte Diagnosen, elektronische Rezeptverschreibungen und den Austausch von medizinischen Informationen über sichere Plattformen. Telemedizin eröffnet Ihnen die Chance, medizinische Expertise bequem von zuhause oder an anderen Orten zu erhalten. Sie können somit etwaige Anreisezeiten reduzieren und jederzeit den Zugang zu exzellenter medizinischer Versorgung genießen.
Kosten
Erstvorstellung
€
250
,-
*
Kontrolltermin
€
180
,-
*
Telemedizinische Konsultation
€
100
,-
Kardiovaskuläre Vorsorgeuntersuchung
Kostenlos
**
*Die Kosten verstehen sich bereits inklusive sämtlicher benötigter apparativer Diagnostik (EKG, Ultraschall, Langzeit-EKG, 24h-Blutdruckmessung etc.)
**Kosten werden einmal pro Jahr gänzlich von Ihrer Krankenkasse getragen - sie müssen mit keinem Selbstbehalt rechnen
Einzelleistungen
Sie können unsere Leistungen selbstverständlich auch einzeln in Anspruch nehmen. Nach Durchführung der Untersuchung erhalten Sie (und Ihr/e betreuende/r Arzt/Ärztin) einen ausführlichen Befundbericht elektronisch übermittelt. Die Befundbesprechung sowie die Planung des weiteren therapeutischen Procederes erfolgen über den/die betreuende/n Arzt/Ärztin.
Herzultraschall
€
150
,-
Langzeit-EKG
€
150
,-
Langzeit-Blutdruck-Messung
€
150
,-
Rückerstattung
Sofern Sie über eine private Krankenversicherung verfügen, übernimmt jene – entsprechend in Abhängigkeit Ihrer individuellen vertraglichen Vereinbarung – 100% der Kosten.
Sie bezahlen in unserer Ordination bar oder per Banküberweisung.
Unter Berücksichtigung einer bestehenden gesetzlichen Krankenversicherung sollten Sie eine Rückerstattung unserer Kosten von 80 % des Kassentarifs unserer Leistungen erhalten, sofern Sie in demselben Quartal (für ÖGK) bzw. Monat (für kleinere Kassen) nicht bereits bei einem/r anderen Facharzt/ärztin für Innere Medizin in Betreuung waren.
Um für Sie das maximale Service zu gewährleisten, reichen wir automatisch im Rahmen Ihres Besuchs unsere Honorarnoten bei Ihrer Krankenversicherung ein. Sie müssen folglich zur Beantragung der Kostenrückerstattung keinerlei administrative Wege auf sich nehmen. Unsere Tätigkeit wird gemäß dem Leistungskatalog der österreichischen Krankenkassen verrechnet und entsprechend auf unserer Rechnungsdokumentation illustriert, sodass Ihnen die maximale Kostenerstattung vergütet werden kann. Die Rücküberweisung erfolgt seitens der Krankenversicherung direkt auf das von Ihnen angegebene Konto.
Beispielrechnung zum Selbstbehalt nach Rückerstattung unserer Leistungen bei bestehender gesetzlicher Sozialversicherung:
Beispielrechnung für
ÖGK-Versicherte
SVS-Versicherte
Kosten Folgeordination
180,00 €
180,00 €
Erstattung Fallpauschale
-14,99 €
-22,20 €
Erstattung EKG
-18,73 €
-30,96 €
Erstattung Echokardiographie
-65,79 €
-66,30 €
Erstattung Therapeutische Aussprache
-10,70 €
-15,05 €
Erstattung Befundbericht
-6,64 €
-9,10 €
Ihre Gesamtkosten nach Rückerstattung*
63,15 €
36,40 €
*Es handelt sich bei der oben illustrierten Kalkulation lediglich um eine Beispielrechnung ohne Gewähr, welche für Sie als Orientierung dienen soll. Die tatsächliche Höhe der bewilligten Rückerstattung wird vom jeweiligen Sachbearbeiter Ihrer Krankenkasse bestimmt.
Stornobedingungen
Falls Sie Ihren Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir um rechtzeitige Benachrichtigung, um anderen Patienten*innen die Gelegenheit zu geben, den Termin zu nutzen. Stornierungen sind bis zu 48 Stunden vor dem vereinbarten Termin persönlich in unserer Praxis, telefonisch oder per E-Mail möglich. Bei unangekündigtem Nicht-Erscheinen müssen wir 50 % der Kosten für die gebuchte Leistung in Rechnung stellen. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis!